Am 12.10. wurde in der Walfahrtskirche in Kirchwald für Peter Prankl, der am 20. September im Alter von 85 Jahren verstarb, eine würdige Andacht gefeiert. Umrahmt wurde diese von dem Brannenburger Männergesangsverein, dem Peter viele Jahre angehörte. Auch die Gebirgsschützen nahmen mit einer Abordnung teil.
Hauptmann Josef Stadler würdigte die Verdienste von Ehrenoberleutnant Prankl, der schon in den sechziger Jahren bei den Vorbereitungen zur Wiedergründung der Kompanie treibende Kraft war. 1970 übernahm er das Amt des ersten Oberleutnants. Seine Verbindung zum Kirchwald bestand nicht zuletzt dadurch, dass eines der "Gründungsdokumente" der Kompanie (eine Votivtafel, die Beurer Schützen bei der Heimatverteidigung zeigt) in der Kirche zu sehen ist.
Nach der Andacht konnten die Besucher in Gedenken an Peter Prankl mit einem Schnapserl anstoßen.
Das Bundesschießen ist der größte Schießwettbewerb der Bayerischen Gebirgsschützen und hat überregionale Bedeutung. Alle 47 Kompanien sind jeden September dazu geladen.
Auch heuer konnte wieder ein gutes und starkes Mannschaftsergebnis erzielt werden:
Beteiligung: 30 Schützen in jeweils einer Mannschaft Schützenklasse und Seniorenklasse.
Walter Lechner hat den Alterspreis als ältester Schütze (97 Jahre) bekommen.
Weitere Blattl- und Sachpreise konnten errungen werden.
Besonders erfreulich ist, dass Kameraden von jung bis alt (16-97 Jahre) an diesem schönen Schießen teilgenommen haben.
Ergebnislisten siehe bei "Aktuelles"
Das traditionelle Weinfest der Gebirgsschützenkompanie Neubeuern wurde auch in diesem Jahr wieder erfolgreich in der Wachinger Mühle gefeiert. Hauptmann Josef Stadler begrüßte die zahlreichen Gäste, darunter die Nachbarkompanien aus Flintsbach, Rosenheim, Raubling, Traunstein und die Patenkompanie Samerberg sowie die Ehren-Offiziere der Kompanie und den Bundes-Schatzmeister Günter Reichelt. Wie gewohnt verwöhnte die GSK Neubeuern die Besucher mit bayerischen und Südtiroler Schmankerln im festlich geschmückten Saal.
Für die musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe „Fünferlei“, die den Abend mit stimmungsvoller Musik bereicherte. Ein besonderer Höhepunkt war der dreifache Ehrensalut zu Ehren des 85. Geburtstags von Ehrenschützenmeister Max Tiefenmooser. Neben der dreifachen Salve wurde Max auch ein Geschenkkorb als Zeichen der Anerkennung überreicht. Im Namen des Bundes bedankte sich Günther Reichelt beim Jubilar und überreichte ebenso ein Geschenk.
Eine Neuerung in diesem Jahr war der Barbetrieb, der neben Wein auch Rüscherl und weitere Spezialitäten anbot, was bei den Gästen großen Anklang fand. Der altbewährte Heimfahrtdienst sorgte erneut dafür, dass die Besucher bis weit nach Mitternacht ausgelassen feiern konnten. Insgesamt war das Weinfest auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg und ein weiterer Höhepunkt im Schützenjahr.
Den vielen Helfern, die dazu beigetragen haben, ein herzliches Dankeschön!
Hans Astner feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag in Saxenkam, umgeben von Freunden, Familie und Weggefährten. Die Feier fand in einem festlich dekorierten Zelt statt, das mit bunten Girlanden und liebevollen Details geschmückt war. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt, und die Gäste genossen den Spätsommerabend in ausgelassener Stimmung.
Ein Höhepunkt des Abends war die Gratulation der Gebirgsschützen, die Hans Astner nicht nur mit herzlichen Worten, sondern auch mit einem großen Geschenkkorb überraschten. Der Spielmannszug sorgte für die musikalische Untermalung und ließ es sich nicht nehmen, "seinem Hans" ein Ständchen zu spielen. Seit beeindruckenden 49 Jahren schlägt er für die Gebirgsschützen die große Trommel, und so ehrten ihn seine Kameraden mit dieser musikalischen Geste.
Die Feierlichkeiten zogen sich bis in die späten Abendstunden, und die Gäste konnten bei guter Musik und fröhlicher Stimmung auf das Jubiläum vom "Schuasta Hans" anstoßen. Es war ein wunderbarer Abend, an dem nicht nur das Geburtstagskind, sondern auch alle Anwesenden viel Freude hatten.
Am 13. Juli genau vor 50 Jahren wurde die GSK Wössen Achental wiedergegründet. Anläßlich dieses Jubiläums waren Abordnungen aus dem Bataillon Inn-Chiemgau sowie weitere Gäste zur Feierstunde geladen. Traditionell begannen die Festlichkeiten mit einer hl. Messe in der Kirche und anschließender Totenehrung am Kriegerdenkmal. In einem kleinen Festzug marschierten die Mitwirkenden zur Achentalhalle zur weltlichen Feier. Neben Grußworten und Ehrungen gratulierte die GSK Neubeuern als Gründungs-Patenkompanie mit einem symbolischen Landschaftsbaum. Das "Original" wird im Herbst zur Pflanzzeit nachgeliefert und soll im Ort einen würdigen Platz erhalten. Zur guten Stimmung trugen die Musikkapellen Schleching und Unerwössen bei.
Bei bestem Wetter fand am Marktplatz von Neubeuern das Treffen der historischen Trachten statt. Unsere Kompanie beteiligte sich mit Spielmannszug und Fahnenabordnung. Für die Festmesse wurde mit klingendem Spiel in den Marktplatz eingezogen. Bei dem anschließenden Festumzug über Altenbeuern spielte unser Spielmannszug voraus und gab dem "Letzen Aufgebot", unserer Fahnenabordnung und dem Beurer Gwand den richtigen Schritt.
Sofort nach dem Festumzug waren unsere Kameraden als Essenausträger gefragt. 14 Buam und Dirndl halfen dem Festverein die große Schar der Gäste mit Essen zu versorgen. Hier gilt ein besonderer Dank an alle Helfer!
Mit Spielmannszug, Pioniere, Marketenderinnen und Taferlbua rückte unsere Kompanie zum Patronatstag in den Isargau aus. Bei bestem Aurückwetter (trocken und leicht bewölkt) machten sich die Kompanien Richtung Festgottesdienst durch den Ort zur Festwiese auf den Weg. Die Heilige Messe wurde von Kardinal Reinhard Marx zelebriert. Die anschließenden Redner; die Festrede hielt der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder; hielten sich kurz und bündig. Der darauf folgende Festzug durch Lenggries war von vielen Zuschauern gesäumt und nach der Defilierung wurde zum großen Festzelt marschiert. Bei bester Verpflegung und guter Unterhaltung wurde am späteren Nachmittag der geordnete Rückzug angetreten. Für etliche Kameraden ging dieses schöne Ausrücken erst nach dem Besuch in einer Altenbeurer Gastwirtschaft zu ende.
Hauptmann Josef Stadler eröffnete um 20 Uhr die 53. Jahreshauptversammlung der GSK Neubeurn im Beurer Hof. Unter den insgesamt 56 stimmberechtigten Mitgliedern begrüßte er besonders unsere Ehrenhauptleute, allen voran Ehrenhauptmann und stellv. Bataillonskommandanten Günther Hochhäuser. Neben 2. Bürgermeister Sattelberger hieß Stadler auch Pfarrer Rudolph und die Vertreter der Trachtenvereine herzlich willkommen.
Es wurde festgestellt, dass die Einladung zur Versammlung fristgerecht und ordentlich erfolgte, gegen die veröffentlichte Tagesordnung gab es keine Einwände. Als Erstes gab es einen großen Dank an alle für die Aktivität in der Kompanie, besonders auch an den Spielmannszug für sein großes Engagement. Ein weiterer Dank ging an die Hauptmannschaft und insbesondere an Oberleutnant Georg Winkler. Dieser erinnerte mit der Verlesung von sechs verstorbenen Kameraden des letzten Jahres auch an alle zuvor von uns gegangenen.
Hauptmann Stadler berichtete vom ersten Jahr ohne Corona, von schönen Ausrückungen und kirchlichen Festen. Er richtete seinen Appell an alle, sich einzubringen. Im Protokollbericht von Rainer Tremmel wurden nochmal alle Aktivitäten aufgeführt. Der anschließende ausführliche Kassenbericht von Kassier Erwin Schön endete mit einem großen Dank an alle Spender sowie an die Kassenprüfer für ihre Arbeit. Prüfer Hermann Anzenberger hatte nichts zu beanstanden und so wurde Kassier und Hauptmannschaft einstimmig die Entlastung erteilt.
Als nächster Tagesordnungspunkt stand die turnusmäßige Neuwahl der Hauptmannschaft auf dem Programm. Die Versammlung bestimmte einstimmig 2. Bürgermeister Wolfgang Sattelberger zum Wahlvorstand, der mit Hilfe von Peter Bichler und Konrad Stuffer jun. die Wahl souverän leitete. Satzungsgemäß wurden Hauptmann, Oberleutnant und Leutnant schriftlich gewählt, die weiteren Mitglieder per Handzeichen. Mit überragender Mehrheit wurden folgende Posten besetzt:
Hauptmann Josef Stadler, Oberleutnant Georg Winkler, Kompanieleutnant Wast Heibler, Kassier Erwin Schön, Schriftführer Rainer Tremmel, Fähnrich Florian Bauer, Schützenmeister Georg Winkler und Spielmannszugführer Maximilian Tiefenmooser jun.. Die beiden Kassenprüfer Hermann und Georg Wachinger wurden zusammen bestimmt. Wahlvorstand Sattelberger bedankte sich bei den Gewählten für die Übernahme ihrer Aufgaben und wünschte eine gute Zusammenarbeit. Ebenso bedankte er sich bei den nicht mehr zur Wahl angetretenen Mitgliedern Hans Heibler und Florian Möderl für ihr Engagement. Florian Möderl wird aber weiterhin als Tambourmajor dem Spielmannszug vorausgehen, auch Hans Heibler bleibt natürlich der Kompanie "erhalten".
Zu den kommenden Veranstaltungen in Neubeuern richteten Sepp Englberger und Konrad Stuffer das Wort an die Gebirgsschützen und baten um einen guten Besuch und Mithilfe beim hist. Trachtentreffen und beim Gaufest. Unter Wünsche und Anträge brachte Florian Bauer eine notwendige Formalübung an und Georg Wachinger appellierte an einen starken Besuch des Weinfestes aus den eigenen Reihen. Als Gewinner des Hochzeitsschießens bekam Georg Winkler noch einen Preis von Maria und Florian Bauer überreicht verbunden mit dem Dank für die Organisation.
Die Versammlung beendete Hauptmann Stadler auch mit einem Dank an alle Anwesenden und einem Schützen heil. Oberleutnant und Schützenmeister Georg Winkler erinnerte noch an die Schießveranstaltungen, die " die Truppe am Leben erhalten". Einen besonderen Dank richtete er an die neugewählte Hauptmannschaft, insbesondere an Sepp Stadler und wünscht sich eine weiterhin gute Zusammenarbeit.
Anlässlich ihrer Hochzeit im vergangenen Jahr stifteten Florian Bauer von den Neubeurer Gebirgsschützen und seine Maria von der GSK Traunstein eine schöne Schützenscheibe. Diese wurde im Rahmen eines Vergleichsschießens zwischen insgesamt 40 Teilnehmern aus beiden Kompanien ausgeschossen. Auf die Ehrenscheibe hatte jeder Schütze einen Schuss, für eine zusätzliche Ringwertung 2 x 5 (wobei die bessere Scheibe gewertet wurde). Bei dieser Wertung hatte die GSK Neubeuern knapp die Nase vorn, bester Einzelschütze war Georg Winkler mit 45 Ringen. Die Hochzeitsscheibe sicherte sich Harald Fradl (Neubeuern) mit dem eindeutig besten Zehner. Als Mannschaftspreis wurden 50 Liter Bier ausgelobt, die gemeinsam im Traunsteiner Schützenstüberl "vernichtet" werden sollen.
Wir bedanken uns bei den Spendern, Organisatoren sowie der GSK Wössen für den gelungenen Schießnachmittag.
Früh im Schützenjahr lud die GSK "Oberer Wasen" Raubling zum Bataillonsfest des Btl. Inn-Chiemgau anlässlich ihrer 20 jährigen Wiedergründung am 17. März. Dass der Termin gar nicht so schlecht lag zeigte ein herrlicher Frühlingstag und die Tatsache, dass gleich das Festzelt des Starkbierfestes Raubling genutzt werden konnte.
In einem kurzen Kirchenzug marschierten die Anwesenden Kompanien und Vereine zur Kirche in Kirchdorf zum feierlichen Festgottesdienst. Diesen zelebrierte Kompaniepfarrer Gehringer zusammen mit Pfarrer Poschenrieder und Diakon Jackl, umrahmt vom Männerchor Reisach. Nach der Messe, die mit der Bayernhymne endete, nahm man Aufstellung zur Totenehrung am Kriegerdenkmal. Zu den Klängen des guten Kameraden schoss die Patenkompanie Flintsbach einen dreifachen Ehrensalut. Anschließend zog sich der Festzug über die Bahnüberführung zum Festzelt. Kurz vor dem Ziel nahmen die Ehrengäste das Defilee der vorbeimarschierenden Kompanien und Formationen ab. Im Zelt angekommen wurde man von den Klängen der Musikkapelle Großholzhausen begrüßt. Die anschließenden Ansprachen und Grußworte richteten sich nicht zuletzt auch an die befreundeten Kompanien aus Tirol, Süd- und Welschtirol. Von der Patenkompanie Flintsbach wurde eine historische Fahne aus Raubling überreicht, die aus der Zeit um 1900 stammt. Nach dem offiziellen Teil wurde zünftig ein Fest der "kurzen Wege" weitergefeiert, für die GSK Neubeuern ja fast ein "Heimspiel".
