Berichte im Jahr

Nikolaus

Nikolaus

In alter guter Tradition führte die GSK Neubeuern wieder den Nikolausdienst durch.Erfreulicherweise waren wir innerhalb kürzester Zeit bei der Anmeldung ausgebucht und so kam es, dass sechs Nikolausgruppen, wie bei uns üblich am Vortag, also dem 5. Dezember bei 49 Stationen mit über 130 Kindern zu Gast sein durften. In schöner Weise trugen die Kinder dem heiligen Mann und seinem Krampus Gedichte und Lieder vor. Diese belohnten die Kinder mit kleinen Geschenken, besahen sie aber auch mit Tadel, wenn es von Nöten war. Die Sammlung der Aktion, welche dieses Jahr dankenswerterweise sehr hoch ausfiehl, geht wieder an karritative Einrichtungen in der Region. Vergelts Gott an alle ehrenamtlich Mitwirkenden (Weiße, Schwarze , Fahrer und Dispo), welche diesen schönen alten Brauch zu erhalten überhaupt möglich machen. Und vergelts Gott an die Familien, die uns in ihr Heim eingeladen haben, und diesen Brauch leben und erleben wollten, und uns so mit ihrer Spende unterstützt haben.

Datum: 05.12.2023;
Text: Hans Heibler;
Photo: Hans Heibler;
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Schützenjahrtag

Schützenjahrtag

Ein Festgottesdienst in der Kirche von Altenbeuern, gehalten von Pfarrer Christoph Rudolph, aktives Mitglied bei den Gebirgschützen  ging dem Kompanieabend voran.  Freundschaftliche Erinnerungen wurden geweckt beim namentlichen Rückblick auf die verstorbenen Kameraden. Im Fackelzug, voran der Kompaniespielmannszug ging es durch das Dorf. “Schön war es” so Hauptmann Sepp Stadler, ein Jahr gestalten zu können ohne Einschränkungen.

Proben ohne Mundschutz, Schießabend in Geselligkeit, Ausrücktermine in Geschlossenheit mit anschließender Einkehr. Eckpfeiler der Kompanie ist das Festhalten an Traditionen – auch im Glauben. Mit der Maiandacht in der Pfarrkirche stimmte man sich ein. Beeindruckend zeigte man sich am Patronatstag in Gmund, wenn vorran der eigene Spielmannszug den Takt angibt. “Da maschiert man scho` leichter” bemerkte der Hauptmann stolz. Ausrücktermine bei den Tiroler Schützenfreuden in Niederndorf, bei den Nachbarn in Flinsbach schlossen sich an. Wie auch Termine im Bataillion, so in Inzell. Mit den Südtiroler Freunden aus Burgstall verlebte man ein Almwochende im Ultental und man  beteiligte sich an deren Kirchtag. Dies kameradschaftiche Beziehung besteht seit Jahrzehnten. Als Bestandteil der Dorf- und Glaubensgemeinschaft zeigte man sich bei den kirchlichen Festen und bei  der Mitwirkung bei der Marktbeleuchtung mit dem Spielmannszug. Gestaltung und Mitwirkung des Weinfestes, beim Wachinger in Winkl, mit viel Arbeitseinsatz, gehörten ebenso zum Jahresprogramm, wie die Waffensachkundeprüfung für drei neue Kameraden  sowie für fünf Jungschützen der Kompanie. Zahlreiche Übungsabende der Schützen waren  die Grundlage für erfolgreiche Teilnahmen, an den verschiedenen Wettkämpfen mit anderen Kompanien. Herausragend dabei die Erfolge von Sepp Mühlauer, der beim Bundesschießen mit 724 Teilnehmern den ersten Platz auf die Ehrenscheibe errang. Schützenmeister Georg Winkler: “Er hatte mit Abstand den besten Blattltreffer”. Erwin Schön war erfolgreich mit Platz drei auf die Königscheibe. Als besonderen Preis erhielt Mühlauer ein hochwertiges Luftgewehr übergeben von I.K.H Herzogin Helene  in Bayern. Hauptmann Sepp Stadler meinte  “ein Spätberufener” in der Kompanie. Mühlauer trat erst vor fünf Jahren bei, wurde vom Hauptmann, ebenso wie Vroni Maier (Paul), mit der bronzenen Kompaniemedalie ausgezeichnet. Weitere erfolgreiche Schützen waren Florian Bauer und Fradl Harald beim Armbrustschießen. Bauer gewann die Ringwertung, Fradl die Ehrenscheibe. Stephan Schopf war beim Bundesschießen erfolgreich und erhielt eine bronzene Kokarde.  Walter Lechner aus München, der selbstständig an den Veranstaltungen sowie am wöchtlichen Stammtisch in Neubeuern teilnimmt, war mit 96 Jahren der älteste Schützen beim Bundesschießen. Vermehrte Teilnehmer an den Übungsabenden, den Wettkämpfen, wo man nicht überall erfolgreich war, konnte Schützenmeister Georg Winkler verzeichnen. Dies alles im Einklang  mit dem sorgsamen Umgang mit der Waffe. Waffensachkunde ist die Grundlage. Kameradschaft ist unsere Bindung, was auch die Teilnahme von Ehrenhauptmann Günter Hochhäuser, der Ehrenoffiziere Franz Steinkirchner, Konrad Stuffer und Max Tiefenmooser sen.  sowie von Pfarrer Christoph Rudolph, und Bürgermeister Christoph Schneider belegen. Ausgezeichnet wurden mit der silbernen Kompaniemedalie Wolfgang Lagler für 10 jährige Mitgliedschaft, Wast Stadler erhielt das Ehrenzeichen in Gold. Das Ehrenzeichen in Gold am weiß/blauen Band vom Bund der bayerischen Gebirgschützen für 50 jährige verantwortliche Mitarbeit konnte Hauptmann Sepp Stadler an Max Tiefenmooser sen. verleihen. Der Ausgezeichnete ist Ehrenschützenmeister der Kompanie. Verlässlich bei jedem Arbeitseinsatz und bei Ausrückterminen.”Wenn er gebraucht wird ist er da,die Kompanie und Tiefenmooser sind eine Einheit” stellte der Hauptman zufrieden fest. Zudem ist Tiefenmooser einer der erfolgreichsten Schützen der Kompanie. Im laufenden Jahr auch als Schützenkönig, dessen Würde  er an diesem Abend abgeben musste .Das Erbgut ist bereits an die Söhne und Enkel weitergegeben.  Nachfolger von Tiefenmooser als Schützenkönig, beim Kompanieschießen mit 33 Teilnehmern, wurde Hans Hönig, der diese Ehre zum viertenmale trägt. Er war siegreich vor Harald Fradl, Maximilian Stofft, Florian Gerthner und Jakob Kracher. Die  Jagermusik gab der Versammlung einen geselligen Verlauf, den man zusammen mit den Angehörigen verbrachte. Der Ausblick vom Hauptmann Stadler galt dem  Patronatstag in  Lengries und dem Alpenregionsfest in Garmisch, sie sollen Ansporn sein für eine zahlreiche Teilnahme. Bleiben wir eine lebendige Gemeinschaft in Zusammenhalt, Freundschaft und Wettkampf forderte der Hauptmann abschließend.

Datum: 24.11.2023;
Text: Thomas Schwitteck;
Photo: Erwin Schön;
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Kommandoübergabe Gebirgspionierbataillon 8

Kommandoübergabe Gebirgspionierbataillon 8

Auf Einladung von Brigadegeneral Michael Bender beteiligte sich unsere Kompanie am Appell zur Kommandoübergabe mit einer Fahnenabordnung. Am Sportplatz (ehemals Karfreit-Kaserne) in Brannenburg nahmen das Gebirgspionierbataillon 8 und das Gebirgsschützenbataillon Inn/Chiemgau, vertreten durch Abordnungen der Kompanien Audorf, Flintsbach, Neubeuern und Raubling, Aufstellung.

Bei der Ansprache des scheidenden Kommandeurs Oberstleutnant Marc Rabenschlag verwies dieser, sehr deutlich, auf die schwierige Lage der Bundeswehr, herbeigeführt durch Falschentscheidungen und Fehleinschätzung der zuständigen Behörden und der Regierung.

Anschließend wurde die Truppenfahne an den neuen Kommandeur Oberstleutnant Claudius Fritzsche übergeben. Nach den Ansprachen des stellvertretenden Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 und des Brannenburger Bürgermeisters Jokisch zog der Ehrenzug in Begleitung des Musikkorps des Heeres vom Sportplatz aus.

Im Anschluß an diesen Appel wurde in die Sportgaststätte zum Empfang geladen. Bei interessanten Gesprächen zwischen Schützen und Soldaten endete eine schöne und würdige Veranstaltung.

Kommandeur Fritzsche bedankte sich bei den Gebirgsschützen für die Teilnahme und verwies auf die Verbundenheit beider Verbände, die andernorts  nicht selbstverständlich ist.

Datum: 12.10.2023;
Text: Josef Stadler;

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Gute Ergebnisse beim Bundesschießen

Gute Ergebnisse beim Bundesschießen

Das Bundesschießen ist der größte Schießwettbewerb der Bayerischen Gebirgsschützen und hat überregionale Bedeutung. Alle 47 Kompanien sind jeden September dazu geladen.

Auch heuer konnte wieder ein gutes und starkes Mannschaftsergebnis erzielt werden:

Beteiligung: 31 Schützen in jeweils einer Mannschaft Schützenklasse und Seniorenklasse.

Erwin Schön ist Dritter beim Schützenkönig.

Sepp Mühlauer hat den Hauptpreis (ein Gewehr aus den Händen der Herzogin Helene von Bayern) gewonnen.

Walter Lechner hat den Alterspreis als ältester Schütze (96 Jahre) bekommen.

Weitere Blattl- und Sachpreise konnten errungen werden.

Besonders erfreulich ist, dass Kameraden von jung bis alt (16-96 Jahre) an diesem schönen Schießen teilgenommen haben.

Siehe auch:

Ergebnisliste Bundesschießen 2023

 

 

 

Datum: 24.09.2023;
Text: Josef Stadler;

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Platzanweiser beim "A Sommernachtstraum"

Auch dieses Jahr haben wir die Theatergemeinschaft Neubeuern bei der Aufführung "A Sommernachtstraum" unterstützt und die Platzanweiser gestellt. 22 Mitglieder haben bei 7 Aufführungen für einen reibungslosen Ablauf und den "würdigen Rahmen" gesorgt.

Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben.

Datum: 17.07.2023;
Text: Josef Stadler;

Erfolge bei traditionellen Schießwettbewerben in der Region

Erfolge bei traditionellen Schießwettbewerben in der Region

Geitau/Miesbach/Bad Aibling – Vom 19. bis 21. Mai standen die Gebirgsschützen aus Neubeuern im Fokus, als sie an verschiedenen traditionellen Schießwettbewerben teilnahmen. Mit großem Erfolg und hervorragenden Leistungen machten die Schützen auf sich aufmerksam.

 

Am Freitag und Samstag fand in Geitau das alljährliche Vorderladerschießen statt, bei dem insgesamt 158 Schützen und Gäste bei herrlichem Wetter teilnahmen.. Hauptmann Egger von der ausrichtenden Kompanie Bayrischzell zeigte sich begeistert von der Neubeurer Mannschaft und bedankte sich herzlich für die starke Teilnahme. Bei der Preisverteilung am Samstagabend im Gasthof Post in Bayrischzell wurden den 15 Neubeurer Gebirgsschützen Fleisch- und Wurstpreise überreicht. Besonders stolz war der Trupp auf die herausragende Leistung von Georg Winkler, der den 2. Platz erreichte.

 

Parallel dazu veranstaltete die GSK Bad Aibling das historische Armbrustschießen in der Ausstellungshalle der Stadt. Mit originalgetreu nachgebauten Armbrusten wurde auf Schießständen aus dem 19. Jahrhundert geschossen. Auch hier konnte die GSK Neubeuern mit beeindruckenden Leistungen glänzen. Harald Fradl sicherte sich mit einem perfekten Schuss die begehrte Festscheibe, während Florian Bauer in der Ringwertung mit der maximalen Punktzahl von 40 Ringen den Sieg davontrug. Beide Schützen erhielten wertvolle Schützenscheiben und wurden von ihren Kameraden gebührend gefeiert.

 

Am Sonntagvormittag beteiligte sich eine Mannschaft der GSK Neubeuern am 21. Karabinerschießen, das von der Gebirgsschützenkompanie Miesbach ausgerichtet wurde. Neben den Gebirgsschützen nahmen auch Vertreter von Behörden und Vereinen teil. Die Mannschaft der GSK Neubeuern, bestehend aus Georg Winkler, Jakob Kracher, Hans Hönig und Sepp Mühlauer, überzeugte mit herausragendem Ergebnis und sicherte sich den 1. Platz.

Datum: 31.05.2023;
Text: Rainer Tremmel;
Photo: Erwin Schön und Harald Fradl;
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52. Jahreshauptversammlung

52. Jahreshauptversammlung Traditionspflege, Kameradschaft, Waffensicherheit/Recht, Beitragserhöhung –  diese Schwerpunkte prägten die 52. Jahreshauptversammlung der Gebirgschützenkompanie im Gasthaus Ellmaier in Altenbeuern. Eine Formal- und Marschierübung ging der Versammlung voran. Übungen wie diese, oder die Übungsabende des Spielmannszuges, sowie die Schießabend und das Üben des Salutzuges gehören dazu und sind wichtig, informierten Hauptmann Sepp Stadler und Schützenmeister Georg Winkler verbunden mit dem dezenten Hinweis, “manchen Kameraden hat man schon lange nicht mehr gesehen“.

Wir wollen uns gut zeigen, so der Hauptmann, haben dies auch immer getan, dazu gehört auch die Übung. Der Besitz und das Führen einer Waffe ist ein Privileg, so Schützenmeister und Hauptmannstellvertreter Georg Winkler.  Dies bedarf besonderer Pflege, Sicherheit bei der Aufbewahrung und den gesicherten Umgang mit der Waffe – dazu auch die Übungen. Die Waffenbesitzkarte ist ein wichtiges Dokument. Gerade die derzeit öffentliche Diskussion um eine Verschärfung des Waffenrechtes fordert uns besonders, auch wenn wir nicht die Verursacher dieses Problem sind, so der Schützenmeister. Der Nachweis der Übungsteilnahme wegen der Sicherheit,wird uns drohen, meinte Winkler. Deshalb auch die Übungen. Vier Todesfälle verzeichnete die Kompanie, aber auch drei Neuzugänge.  Erstmals dabei in Montur Pfarrer Christoph Rudolph. Hannes Astner, vom Schuster in Saxenkam wird zukünftig der Kompanie als Taferlbub voran gehen, informierte Hauptmann Sepp Stadler. Aufmerksame Gäste waren ferner Ehrenhauptmann Günter Hochhäuser, die Ehrenoffiziere Konrad Stuffer, Franz Steinkirchner, Max Tiefenmooser sen., sowie Bürgermeister Christoph Schneider. Er wünschte ein erfolgreiches Jahr, verbunden mit einer guten Kameradschaft und geselligen Stunden. Die Kompanie umfasst derzeit 184 Mitglieder, informierte Schriftführer Rainer Tremmel im Rückblick. Endlich konnten wir wieder mehr aufzeichnen, so Tremmel, weil wir nach Corona wieder aktiv werden durften. Besonderes Augenmerk erhielten im Rückblick der Patronatstag in Aschau, das Alpenregionsfest im Passeiertal, das Weinfest der Kompanie. Die positive Bilanz von Hauptmann Stadler und von  Schriftführer Tremmel konnte Kompanieschatzmeister Erwin Schön nicht fortsetzen. Sein detaillierter Rückblick ergab ein Jahresminus von rund 1200.-€. Ursache dafür , so der Kassier, ein bisher immer eingegangener Zuschuss, der noch fehlt, eine unvorhergesehene Ausgabe für einen Heizkostenzuschuss sowie etwas geringere Einnahmen beim Weinfest  durch weniger Besucher. Ferner mache sich die allgemeine Preissteigerung auch bei der Kompanie bemerkbar. Die Kassenlage ist gesichert, so der Rechnungsführer. Dennoch gilt es vorsorglich zu sein. Hauptmann Sepp Stadler und Kassier Schön verwiesen auf den seit über 20 Jahren gültigen Beitrag. Der gemeinsame Vorschlag von 10.-€ auf 15.- € zu erhöhen wurde ohne Diskussion und einstimmig angenommen. Kassenprüfer Hermann Anzenberger lobte eine geordnete Kassenführung, welche er mit Gerhard Kirchner vorfand. Gesundheitliche Gründe veranlassten Kirchner sein Amt abzugeben. Maximilian Tiefenmooser jun. wurde aus der Versammlung als sein Nachfolger bestimmt. Freudiger Höhepunkt des Abend war eine Spendenübergabe von 1400 €.- an das Christopherushaus in Brannenburg, vertreten durch Frau Alexandra Huber. Der Erlös kam zustande durch den Nikolausdienst,  welche  die Kompanie seit mehr als 20 Jahren vornimmt.  Hans Heibler, organisiert seit dieser Zeit die Aktion, gab darüber einen Rückblick. Die Schützen übernahmen den Nikolausdienst von der Landjugend, wo auch er schon beteiligt war, so Heibler. Ein aufwendiges Unterfangen, stellte der Organisator fest. Zahlreiche Wünsche würden von den Eltern gestellt. Heiblers Dank galt seinen Helfern in der Sache. So taten in all den Jahren 13 Nikoläuse ihren Dienst, 54 Kramperl, und 38 Personen welche den Fahrdienst leisteten. Die Weiterführung des Dienstes ist bereits sicher gestellt, meinte Hans Heibler. Jede Spende hilft uns, die derzeit 28 Erwachsenen und 13 Kinder zu betreuen. Für die stark eingeschränkten Bewohner des Hauses, welches derzeit erweitert wird, kann man nun spezielle Arbeitsgeräte erwerben, so die Vertreterin der Einrichtung, Frau Huber. Wir wollen uns auch heuer wieder zeigen, ein Teil der Dorfgemeinschaft sein, meinte der Hauptmann. Die Beteiligung an den kirchlichen Festtagen sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Zum Jahreskreis gehört auch die erste Maiandacht des Jahres, eine lange Tradition in der Gemeinde.  Auch wenn heuer der Maibaum aufgestellt wird, hoffe ich auf Eure Teilnahme, so der Hauptmann. Der Patronatstag in Gmund am Tegernsee, wenige Tage später ist für uns Ehrensache. Nur eine Woche bleibt dann, bis zum Ausrücken nach Niederdorf/Tirol. Hier können wir auch unsere Verbundenheit über die Grenzen hinweg zeigen. Dies sollte auch weiter gelten für die Verbundenheit zur Kompanie Burgstall in Südtirol. Verbunden mit dem Dank an die Helfer beim Weinfest galt das Ansinnen des Hauptmannes,  dieses wieder stärker zu bewerben und zu besuchen. Um aktuell zu bleiben, verwies Stadler auf die Internetseite der Kompanie wo zeitnah alle Termine und Aktivitäten verzeichnet sind. An den im Vorjahr ermittelten Schützenkönig, Max Tiefenmooser sen., konnte aus dem Nachlass des ehemaligen Schützenmeister Hans Grasser, eine Schützenscheibe als weiteres Geschenk übergeben werden.   In den zurückliegenden Monaten wurde auch die Kompanie Neubeuern von einem Team des Bayerischen Rundfunks begleitet. Stadler verwies auf den Filmbeitrag am Sonntag 30.April, 19.15 im Dritten Programm.

Datum: 21.04.2023;
Text: Thomas Schwitteck;

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Gedenkmesse für Papst Benedikt XVI

Am Mittwoch 19.04.23 fand eine Gedenkmesse für unseren verstorbenen Papst Benedikt XVI im der Stadtpfarrkirche St. Peter in München statt. Dazu beteiligten sich die Fahnenabordnungen aller 47 Kompanien des Bundes Bayerischer Gebirgschützenkompanien. Vorab wurde in einer Formation, angeführt von der Bundesleitung, vom Viktualienmarkt, über den Marienplatz zum Alten Peter marschiert und geordnet in die Kirche eingezogen. Bei der sehr feierlichen, lateinischen Messe, wurde ein Mozart-Requiem von einem Orchester aufgeführt.

Nachdem am Ende des Gottesdienstes die Bayernhymne erklang, zogen die Abordnungen nach erfolgtem Fahnengruß am Altar einzeln aus der Kirche aus.

Auf Einladung der Pfarrei St. Peter wurden anschließend alle Gebirgsschützen im naheliegenden Pfarrheim mit Brotzeit und Bier versorgt.

Mit der Rückfahrt des Bataillon Inn/Chiemgau im Reisebus endete der Abend eines würdigen und feierlichen Gedenkens an Papst Benedikt XVI.

siehe auch das Video:

https://www.youtube.com/watch?v=zBphzAM7wTI

 

Datum: 19.04.2023;
Text: Josef Stadler;

Filmbericht mit Neubeurer Beteiligung

Unter unserem Himmel  Wehrhaft bayerisch – die Gebirgsschützen

Wenn die bayerischen Gebirgsschützen aufmarschieren, stehen Touristen und Einheimische mit ihren Kameras Spalier. Mit perfekt sitzenden Monturen, hohen Trachtenhüten, die historischen Karabiner geschultert, dazu Trommeln und Musik, geben sie ein eindrucksvolles Bild ab. 47 Kompanien gibt es, mit über 12.000 Mitgliedern, die sich als Bewahrer der althergebrachten Tradition und des christlichen Glaubens verstehen, und keineswegs so „aus der Zeit gefallen“ sind, wie es manchen scheinen mag.

Unter unserem Himmel | Dokumentation: Wehrhaft bayerisch · Die Gebirgsschützen

  Ein Film von Michael Zametzer

Gebirgsschützen-Kompanien sind weder Schützenvereine noch Trachtenvereine. Sie verstehen sich aber auch nicht als Bürgerwehr oder Teil der Landesverteidigung. Sondern als Institution, die den bayerischen Staat mitträgt, mit der Aufgabe, bayerische Werte und Traditionen sowie den christlichen Glauben zu verteidigen.

 

Im Spielmannszug der Neubeurer Gebirgsschützen sind auch einige Frauen dabei.

Bei Staatsempfängen oder Papstbesuchen dürfen sie sich regelmäßig mit einer Abordnung präsentieren. Schirmherren und Ehrenmitglieder sind die bayerischen Ministerpräsidenten. Bei der Fronleichnamsprozession bewachen sie mit ihren historischen Vorderladern das Allerheiligste. Und sie finden sich zu Tausenden zu den länderübergreifenden Treffen mit Gebirgsschützen-Kompanien aus Tirol, Südtirol und dem Trentino zusammen und versichern sich dort stolz ihrer alpenländischen Herkunft.

Die Gebirgsschützen berufen sich auf eine Jahrhunderte alte Tradition. Heutzutage müssen sie sich auch kritischen Fragen stellen: Warum sie immer noch in der Mehrzahl Männer sind, wobei in einigen der 47 Kompanien zwischen Berchtesgadener Land und Karwendelgebirge mittlerweile auch Frauen zur Waffe greifen dürfen, während sie in anderen nur als Begleitung dabei sind. Wogegen muss man bayerisches Brauchtum und Identität „wehrhaft“ verteidigen und was bedeutet „wehrhaft“ überhaupt?

 

Die Antlaß-Schützen beim Salutschießen an Fronleichnam.

Michael Zametzer hat sich mit der Tradition der Gebirgsschützen befasst und nach den Beweggründen für ihr Engagement gefragt. Für seinen Film hat er die Gebirgsschützenkompanie Neubeuern und die Antlaß-Schützen von Wackersberg im Isarwinkel begleitet, an drei herausragenden Terminen in ihrem Jahreskalender: dem Patronatstag Anfang Mai, der Fronleichnamsprozession und dem Alpenregionstreffen der Gebirgsschützen in Südtirol.

     

 

 

Datum: 18.04.2023;