Am 17. November verstarb plötzlich unser Ehrenhauptmann und Gründungsmitglied Sebastian Heibler im Kreise seiner Familie in Holzham. Für die Kompanie völlig unerwartet, da er sich am Sonntag davor, als er von Hauptmann Stadler und Oberleutnant Winkler für seine 50-jährige Aktivität in der Kompanie geehrt wurde, noch in guter Verfassung zeigte.
Wast war seit der Gründung 1970 Schriftführer und ging der Kompanie von 1987 bis 2003 als Hauptmann voran. In diese Zeit fielen bedeutende Aktivitäten, wie z.B. der Patronatstag 1988 in Neubeuern. Nach seiner Amtsübergabe stand er als wertvoller Ratgeber für seine Nachfolger und Kameraden mit seinem Feingefühl und Wissen immer parat.
Eine sehr große Anzahl Kameraden seiner Kompanie, Abordnungen des Btl. Inn-Chiemgau sowie Bundes- und Bataillonsführung gab ihm bei seiner Beerdigung die letzte Ehre.
Nach der heiligen Messe umriss Bürgermeister Schneider die umfangreichen Verdienste und Einsätze für das Gemeinde- und Vereinsleben in Neubeuern, die man nicht hoch genug wertschätzen kann.
Am Grab würdigte Landeshauptmann Martin Haberfellner das Wirken von Wast Heibler sowie seine Beiträge auf den Bundesversammlungen. Nach den Worten von Bataillonskommandant Hans Rucker ergriff unser Hauptmann Josef Stadler das Wort und dankte dem Ehrenhauptmann nochmal für 50 Jahre aktivem Dienst in der Neubeurer Kompanie. Zu den Klängen vom „guten Kameraden“ schoss seine Kompanie einen dreifachen Ehrensalut. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken erhalten.
Für 50 Jahre aktiven Dienst im Sinne der Gebirgsschützen ist es dem Bund der bayerischen Gebirgsschützen ein Anliegen, seine verdienten Mitglieder besonders zu ehren. Dies geschieht in der Regel im Rahmen des Patronatstages, der immer am 1. Sonntag im Mai zu Ehren der Patrona Bavaria groß gefeiert wird. Im Jahr 2020 wurde die Ausrichtung der Feierlichkeiten mit über 4.000 Mitwirkenden der Kompanie Königsdorf zugesprochen. Bekanntermaßen wurden ja leider ab Mitte März alle Feierlichkeiten untersagt und konnten bis heute nicht nachgeholt werden. Auch die Festwoche der Neubeurer Gebirgsschützen mit dem Bataillonsfest des Inn-Chiemgau, die im Juli geplant war, musste ausfallen bzw. verschoben werden.
Da auch in der nächsten Zukunft keinerlei Feierlichkeiten möglich sein werden entschloss sich die Hauptmannschaft, zumindest die Ehrung ihrer Gründungsmitglieder in diesem Jahr nicht ausfallen zu lassen. So besuchten Hauptmann Josef Stadler und Oberleutnant und Schützenmeister Georg Winkler einzeln alle Mitglieder der GSK Neubeuern, die vor 50 Jahren die Kompanie mitgegründet haben um sie für ihre besonderen Dienste und die lange Treue zu ehren. Sie erhielten die goldene Verdienstmedaille am weißblauen Band des Bundes der bayerischen Gebirgsschützen. Als „Zugabe“ für das leibliche Wohl gab es eine Flasche flüssiges Obst unserer heimischen Brenner.
Unsere geehrten Mitglieder:
Johann Poll, Peter Prankl, Konrad Stuffer, Hans Stuffer, Markus Schmid, Sebastian Schmid, Rupert Hamberger, Thomas Peisl und Sebastian Heibler.
Leider ist unser Ehrenhauptmann am Dienstag, den 17. November im 83. Lebensjahr ganz plötzlich verstorben.
Ebenfalls bedankte sich die Kompanie bei Josef Seebacher als förderndem Mitglied der ersten Stunde.
Bei dem Filmbericht des Weltspiegel kommen auch Schützen des Südtiroler Schützenbundes zu Wort.
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Mia ham´s g´schafft ! Langsam aber stetig - und mit bedacht wurden die anstehenden Arbeiten bewerkstelligt. In bewundernswerter gemeinsamen Arbeit haben es die Beurer Schützen geschafft, das Projekt HaschlBerg zu vollenden. Das Geländer und die Treppe wurden fertig gestellt und alle nötigen Kleinarbeiten, welche zum Ganzen beitragen bewältigt. Nun ist unser Haschl Berg wieder eine Perle unserer Gemeinde, an dem sich jeder erfreuen kann. Ein Paar Fakten zum Arbeitseinsatz: * 37 Helfer stellten ihre Arbeitskraft ehrenamtlich zur Verfügung * diese 37 Helfer leisteten an die 700 !!! Arbeitsstunden * es wurden knapp 7000 Kilogram Material am Berg rauf und runter getragen * es wurden ca. 7840 Höhenmeter beim Transport des Materials über die Treppe zum HaschlBerg (53 Stufen) im Ganzen geleistet. Nur Material! Werzeug und Brotzeit ausgeschlossen Die bieblische Zahl Sieben konnten wir in Wochen zwar nicht einhalten, da das Wetter und ein Feiertag nicht ganz mitspielte, doch haben wir es in dem kalkulierten Zeitraum geschafft . Ein herzliches "Vergelts Gott" an alle Helfer, die so unermüdlich zu Werke waren, daß unser Haschl Berg wieder so schön wird ! ! !
In den letzten Tagen wurde in mühseliger Handarbeit einiges vollbracht. Mit kleinen Komandos erstellten wir abschnittsweise eine aus Naturstein gemauerte Treppe zum oberen Bereich der Aussichtsplattform. Dem voraus ging das behauen der Steine und das hinauftragen zum Ort des geschehens. Samstags war wieder großer Arbeitseinsatz mit vielen Kameraden und so hatten wir die Möglichkeit ca. 2 Tonnen Material (Fertigbeton für die Treppe und Mineralbeton zum Anlegen der Wege) hinaufzuschaffen. Das Geländer wurde fast fertiggestellt und verschiedene Kleinarbeiten konnten bis zum Einsetzen von Regen erledigt werden. Bald ist es geschafft !!!
Auch heute war eine große Anzahl von Schützen anwesend um ihren Beitrag zu leisten. Gleich zu Anfang wurden Säcke mit Fertigbeton hinaufgetragen. Ein weiterer Trupp machte sich daran, eingelagerte Steine ( sehr große Neubeurer Sandsteine und Haberkörnler) mit Hilti und Spalteisen auf ein transportables Format zu behauen. Bestehende Betonfundamente einer Bank wurden zurückgebrochen, sämtliche Eisenteile von Geländer, Bank, Fernrohr und Fahnenmasten wurden mit Schmiedeeisenfarbe versehen. Auch die noch neu zu erstellende Treppe wurde vorbereitet. Altbesände entfernt, die behauenen Steine angeliefert und heraufgetragen (wieder mal Knochenarbeit). Zuguterletzt kam auch noch ein Teil der neuen Bepflanzung an Ort und Stelle. Wieder ein erfolgreicher Tag !!!
Die Schützenkompanie "Graf Volkmar von Burgstall" feierte ihr Wiedergründungsjubiläum am 13. September in Verbindung mit dem Burgstaller Kirchtag (Patrozinium). Im feierlichen Festgottesdienst wurde auch die neue Fahne geweiht, die künftig der Kompanie vorangetragen wird. Nach kurzen, prägnanten Ansprachen zog sich der Festzug von der Kirche zum Festplatz, wo der weltliche Teil der Feier stattfand. Leider konnte aufgrund der Corona-Auflagen nur rd. ein Viertel der üblichen Gastzahl teilnehmen. Neben Vertretern der befreundeten Kompanie Wildermieming war auch eine sechs Mann starke Abordnung der GSK Neubeuern eingeladen. Als Gastgeschenk überreichten wir ein sehr schönes Schnapsfassl, das auch gleich zum Einsatz kam.
Am 4. Arbeitstag erschien eine erfreulich große Anzahl der Beurer Gebirgsschützen um einen Beitrag für ihre Heimatgemeinde zu leisten. Weit über 20 Schützen , Spielleute , sogar unser Taferldirndl war tatkräftig am Werke . Für Kaffe und Kuchen sorgten Susanne und unsere Marketenderei. An diesem Tag wurde das Geländer im oberen Bereich fertiggestellt sowie im unteren Bereich auch größten Teils errichtet. Die Trittstufen im unteren Bereich wurden fertiggestellt und der Weg mit Mineralbeton befestigt. Auch eine bestehende Bank wurde neu gesetzt, daß man nun im Halbschatten den direkten Ausblick ins Inntal bis zum zahmen Kaiser genießen kann. Ein herzliches vergelts Gott an alle Helfer, die die Bewältigung dieses Projektes ermöglichen! Nicht zuletzt darf ich mich an dieser Stelle bei allen Unterstützern bedanken, welche uns zu Mittags das Essen stiften!
Am 3. Tag unseres Arbeitseinsatzes war uns Petrus wohlgestimmt. Ein gutes Dutzend Schützen war zur Stelle und machte sich eifrig an die Arbeit. Das Geländer im Oberen Bereich wurde größtenteils erstellt, Säulenfundamente wurden fertig gesetzt und Trittstufen verlegt. Zuguterletzt wurde auch noch der "Habernkörnler Fels" von Bewuchs befreit, daß er wieder sichtbar ist. Der unermüdliche Einsatz der Kameraden, welcher nur zu bewundern ist ,zeigt deutliche Spuren!
Am 2. Tag unseres Arbeitseinsatzes am Haschl Berg setzte leider
pünktlich zum Beginn strömender Regen ein. Trotzdem trafen sich 11
unerschrockene Gebirgsschützen. Das alte Geländer wurde abmontiert und
die 60-Stufen-Treppe heruntergetragen, im Gegezug wurde das Material für
das neue Geländer hinauftransportiert. Sie trotzten dem Wetter und es
wurden sogar noch verschiedene Hölzer zugeschnitten und einige
Geländersockel betoniert, bis wir endgültig das Komando "das Ganze Halt"
gaben. Völlig durchnäßt genoß noch jeder eine Leberkässemmel und wir
beendeten dann den Aktionstag. Trotz dem sehr schlechten Wetter wurde
doch einiges geschafft.
Dieser Tag zeigte, daß die Beurer keine "Schönwetterschützen" sind.
Anlässlich des 50-jährige Wiedergründungsjubiläums haben sich die Gebirgsschützen entschlossen, einen Arbeitseinsatz zugunsten der Gemeinde zu leisten. Unter der Leitung von Fähnrich Hans Heibler trafen sich am Samstag, den 22. August rd. 25 Kompaniemitglieder zur Arbeitseinteilung. Viele Bäume und Stauden mussten entfernt werden so dass die vielen Hände gut ausgelastet waren.
Der nächste Einsatz am 29.08. gilt der Erneuerung des Geländers. Auch hier sind hoffentlich wieder zahlreiche Helfer vor Ort.
Genau 50 Jahre nach der Wiedergründung der Kompanie am 21. August 1970 konnte mit einem Gottesdienst in Altenbeuern an dieses Ereignis erinnert werden. Zahlreiche Kameraden, Spielleute und Marketenderinnen sowie eine Abordnung der Aschauer Kompanie, die bei der Gründung die Patenschaft übernahm, folgten dem Aufruf der Hauptmannschaft. Nach Ansprachen von Hauptmann Josef Stadler und 2. Bürgermeister Wolfgang Sattelberger zelebrierte Kompaniepfarrer Reuder die hl. Messe. Er erinnerte auch an die Auflösung der Gebirgsschützen 1870 und an die Wiedergründung der Neubeurer Kompanie 100 Jahre danach. Seine Ausführungen, die nachdenklichen Worte sowie die musikalische Umrahmung durch die Neubeurer Bläser machten den Gottesdienst zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Danach trafen sich alle im Biergarten vom Dorfwirt zum gemütlichen Beisammensein. Dort übergab der Hauptmann der Patenkompanie Aschau Hubert Stein unserem Hauptmann als Gastgeschenk ein "kleines Fassl für ein kleines Fest". Trotz der ausgefallenen "großen" Feierlichkeiten, die ja bekanntlich im nächsten Jahr nachgeholt werden, konnte der Geburtstag in schönem Rahmen "coronakonform" gefeiert werden.
Kamerad Hans Cramer feierte seinen 90. Geburtstag im Kreise seiner Familie beim Schneiderwirt. Die Gebirgsschützen ließen es sich nicht nehmen, ihn mit einem dreifachen Ehrensalut zu überraschen und zu gratulieren. Hauptmann Josef Stadler dankte Hans für seinen langjährigen Einsatz und überbrachte ein Geschenk der Kompanie.
Liebe Schützenkameraden und alle Mitbürger
Wir sind der Anregung unseres Landeshauptmannes gefolgt und haben in der Pfarrkirche Neubeuern unsere Kompaniefahnen und den Gebetstext für Euch als stilles Zeichen ausgestellt. Auch liegen Gebetszettel auf welche Ihr mitnehmen könnt. Wir bitten Euch der Aufforderung nachzukommen am Sonntag den 3. Mai um 10°° Uhr im Stillen für sich Andacht zu halten. Dafür haben wir das Foto in der Kirche gemacht um es beim Gebet zu betrachten. Auch wäre es eine nette Geste und ein Zeichen der Verbundenheit zu unserem Glauben , Heimatliebe und gelebten Brauchtum, wenn Ihr den Hutschmuck welchen Ihr am Patronatstag getragen hättet in der Kirche auf dem Bankerl vor dem Gebet niederlegen würdet.
Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, daß wir den Glauben und das Vertrauen auf unseren Herrgott und unsere Patrona Bavarie nicht verlieren.
Bleibt´s olle g´sund - Euere Hauptmannschaft
In einem Filmbericht der Deutschen Welle wird u.a. vom Bataillonsfest in Aschau und vom Bundeschießen berichtet. Natürlich aus der Sicht eines Berliners.
Film ansehen unter: https://www.dw.com/de/heimat-im-wandel-gebirgssch%C3%BCtzen-in-bayern/av-45781006
